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Melodic Radio – Mehr brauchen deine Ohren nicht! Mehr brauchen deine Ohren nicht!
FREAKSTORM - Review
Angel In The Dark
Inhalt
Freakstorm ist zurück, mit dem neuen und mehr als melodisch klingenden Titel “Angel in the Dark”, der nach dem ersten “Full Track” Album von 2021 ” Storm Inside My Heart” das rennen in den CD Regalen aufnimmt. Steuern doch u.a. keine geringeren Namen wie Dennis Ward am Bass, Oliver Hartmann (Avantasia / Hartmann an den Gitarren oder Rick Benton (Magnum) an den Keys Ihre Künste diesem Werk bei.
Sinah Meier setzt noch einmal das i-Tüpfelchen mit einer samtweich, schon rauchigen Stimme die Note auf das Album, während Olli Fuchs das Schlagzeug bearbeitet.
Wer ist...
Im Jahr 2016 wurde Freakstom als ein Tribute-Projekt gegründet.
Der erste Song, den die Band aufnahm, war ein Cover der US-Gruppe Halestorm. Das Ziel, diesen Track ihren Idolen persönlich zu überreichen (was auch in die Tat umgesetzt wurde), gab Sinah und Olli die Motivation, ihre eigenen Songs aufzunehmen, was nun mit dem 2.ten Longplayer (ab dem 24.11.2023 im Handel) in der Historie von Freakstorm fortgesetzt wird.
Mehr Info zur Band findest Du hier auf Webseite von Freakstorm.
Bisherige Alben
- 2018: We Got the Fire (EP)
- 2019: From Zero (EP)
- 2021: Storm Inside My Heart (Album)
- 2022: When Dawn is Breaking (EP)
Fight To The End
Nennen wir es die Show beginnt….
Kaum angefangen fangen einen auch schon die Drums ein zum mit-Tippern des rechten Fußes, was beim Einsatz des Gesangs auf den Kopf zum mit nicken bewegt. Ist man beim Refrain angekommen, setzt Stufe 3 ein, wo der Zuhörer die Kontrolle übernimmt ( als hätte er diesen Song schon 1000x gehört) und beginnt das mit dem Lippen irritierende mitsingen, was sich später im Track noch mit einem geschlossene Augen Kopf Drehbewegung steigern soll.
Freakstorm Top Tracks
Stop The Fire
Kaum bei Titel 2 der Scheibe angekommen, geht der flott gespielte Rhythmus weiter. Schon zum 2.ten mal überzeugt Frontfrau Sinah mit ihrer melodischen Stimme, begleitet mit Teils rockigen Akzenten, die Bock auf mehr machen, was ja auch schon “Fight To The End” unter Beweis gestellt hat. Diesen Kampf nimmt der noch nicht überzeugte Melodic Rock Hörer jetzt spätestens bis zum Ende auf.
Creatures Of The Night
Sind wir nicht alle Keraturen der Nacht? Es heißt doch, das sich langhaarige, Kopfschüttelende und auch noch Lederjack tragende Personen nur Nachts auf die Straßen trauen 🙂
Im Gegenteil, das Teil ist absolut auch tagsüber zu hören, schießt es doch so stimmig wie aus den ersten beiden Tracks nahtlos an.
Der Refrain zieht den Hörer wieder in seinen Bann.
Angel In The Dark
Labelanordung! Jedes Album braucht eine Ballade, sonst kauft das niemand!
Hier ist Sie! Mit “Angel in the Dark” drängelt sich zunächst Rick Benton in den Vordergrund, was aber nur bis zum Einsatz des Gesangs anhält und wie jedes mal durch die Stimme weggemacht wird. Eine kurze Orchesterpassage unterstreicht das ganze und macht auch meiner Sicht den Track perfekt.
Black Soul
Black Soul ist sicherlich eine der ruhigen Nummern auf dem Album, macht aber dennoch Spaß, aufgrund von Teils blusigen Elementen, die sich darin verstecken. Auch auf ein kleines Gitarrensoli wurde nicht verzichtet.
Big City Nights
Mit den Big City Nights die wie alle Rockfans wissen, eine Nummer der Scorpions ist, zeigen Freakstorm mal auf der Coverschiene was man aus so einem Cover machen kann. Kräftige Drums, schmächtige Gitarrensoli und eine weibliche Stimme, Für mich persönlich der nicht so auf Cover steht, eine mehr als perfekte Nummer.
Paparazzi
Zu meiner Schande, ich wusste nicht, dass Paparazzi auch ein Cover ist. Nach einer Wikipedia und YouTube Recherche bin ich nun schlauer. Persönlich nicht so meins, aber besser wie das Original, was ehrlicher eingespielt klingt, als das synthetische Original.
You Destroy Me
Achtung! Gänsehautgefahr!
Was für eine Ballade, die so gefühlvoll eingesungen wurde, mit feinsten Akustikgitarrenklängen und dem hang zum Augen schließen und dahin schmelzen. Trotz nur etwas über 2 1/2 Minuten Laufzeit, kann man wie auch bei den anderen Nummern sofort mitsummen.
Stop The Fire
Boah… Wer die Scheibe laufen lässt, ist bei “Stop The Fire” sofort wieder Hellglocken wach, brüllt es einen gleich am Anfang in die Ohren. Genau meine Richtung. Zur Verstärkung hat man sich noch Schwarzlicht mit ins Boot geholt, die der Sache noch mal richtig Druck verleihen. Flink im Refrain gesungen, arbeitet wieder alles was Kopf heißt, sofort mit.
Angel In The Dark (Piano Version)
Zum Ende der CD gibt es noch eine Ballade, die es in sich hat. Ist der normale Track schon richtig gut, wurde hier nochmals Hand angelegt, in dem alles was vorher Drums waren durch ein Orchester zu toppen.
Fazit zu Angel In The Dark
Freakstorm’s neustes Werk “Angel In The Dark”, welches über Pride & Joy den Weg in die Regale findet ist für den Melodic Rock Fan ein absolutes Must Have für die Sammlung , was auch mal öfter den Weg in die CD Schublade finden kann. Zu den Hammernummern zählen der Opener “Fight To The End” und “Creatures Of The Night”, was mit den Coverversionen und den Balladen noch einmal unterstrichen wird.
Unsere Wertung
8,5 von 10
Lies’ doch auch gerne unsere anderen Reviews – hier zum Beispiel über KENT HILLI.
